17.08.2018 / Medienmitteilung / Landwirtschaft /

Grillwurst, Bier und Politik zum Tagesausklang

Es muss nicht immer eine Reihe Stühle in einem Saal sein! Das hat sich auch die CVP des Kantons Bern gesagt – und am Dienstagabend die Parteifreunde kurzerhand in den ehrwürdigen Berner Erlacherhof eingeladen, wo Bauernverbandspräsident Markus Ritter zum grossen Informationsrundumschlag über Landwirtschaftspolitik ausholte.

Da am 23. September 2018 zwei eidgenössische Volksinitiativen zu Lebensmittelthemen zur Abstimmung kommen – die sogenannte «Fair-Food-Initiative» und diejenige «Für Ernäh­rungssouveränität» –, lag es auf der Hand, die politischen Hintergründe durch einen Land­wirtschaftsexperten vom Kaliber von CVP-Nationalrat Markus Ritter, selber Landwirt mit einem Bio-Betrieb und Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes, erklären zu lassen. Ritter betonte, dass die Initianten beider Texte sicher gute Absichten gehabt hätten, und dass heute jeder für Themen wie Tierwohl, Wasserschutz und nachhaltige Produktionsarten sensibilisiert sei. Trotzdem würden die Initiativen aus Sicht der Verantwortung gegenüber den nächsten Generationen einfach zu weit gehen; die strengen, bereits bestehenden Regelungen genügten durchaus.

Nach dem starken Votum diskutierten die CVP-Parteimitglieder angeregt weiter bei Grill­wurst und Bier. Anwesend war auch der Berner Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie Reto Nause, quasi in der Gastgeberfunktion, da der Berner Gemeinderat seine wöchent­lichen Sitzungen im Saal des Erlacherhofs abhält. Die Parolen zu den Lebensmittelinitiativen und zum Bundesbeschluss über die Velowege werde in einer Woche im kleineren Rahmen gefasst.