Die bernische CVP hat heute Mittwoch in ihrem Kantonalvorstand die nationalen Wahlen besprochen. Vorab freut sie sich, dass die CVP die einzige Partei ist, die neben den Grün-Parteien im Kanton Bern – wenn auch auf tiefem Niveau – zulegen konnte.
Die CVP bedauert, dass der französischsprachige Kantonsteil nun nicht mehr im Bundeshaus vertreten ist: Nur die CVP hat bei diesen nationalen Wahlen mit dem PDC Romand eine vollwertige und hundertprozentig welsche Liste aufgestellt, die dem französischsprachigen Kantonsteil gerecht wird.
Ständerat
Mittlerweile stehen die Kandidaten für den zweiten Wahlgang fest. Die CVP hat die Ausgangslage analysiert und kommt zu folgenden Schlüssen:
- Die politische Mitte steht nicht mehr zur Wahl. Die CVP bedauert dies ausserordentlich.
- Das sogenannt «bürgerliche Ticket» besteht aus zwei Persönlichkeiten, die politisch in verschiedenen Galaxien beheimatet sind. Von einem kompakten Ticket kann keine Rede sein.
- Das Verhalten der kantonalen FDP, wie es die Medien rapportieren, erscheint fragwürdig. Die CVP bedauert das freisinnige Vorgehen.
- Die CVP versteht sich selbst als bürgerlich-soziale Partei. Weder das linke Ticket noch das rechte Ticket – je die Extreme – vermögen zu überzeugen.
Vor diesem Hintergrund bedankt sich die CVP nochmals ausdrücklich für das Engagement von Béatrice Simon, Marianne Streiff und Kathrin Bertschy im ersten Wahlgang, die politische Mitte zu stärken. Sie bedauert, dass den Bürgerinnen und Bürgern im zweiten Wahlgang keine dieser Optionen mehr zur Verfügung stehen. Darum hat die kantonale CVP für den zweiten Wahlgang Stimmfreigabe beschlossen.
Auskünfte:
- Béatrice Wertli, Präsidentin CVP Kt. Bern, 079 873 88 08
- Synes Ernst, Vizepräsident CVP Kt. Bern, 079 432 09 73