Die Mitglieder der CVP Kanton Bern waren eingeladen, sich in einer Online-Umfrage zu den eidgenössischen und kantonalen Abstimmungsvorlagen vom 7. März zu äussern. 73 haben daran teilgenommen. Hier die Ergebnisse:
Äusserst knapp fiel das Ergebnis zur Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» aus: 50,7% der Teilnehmenden votieren für ein Ja, während sich 47,9% für ein Nein aussprechen.
Eine Mehrheit von 69,9% unterstützt das E-ID-Gesetz. 26% lehnt dieses ab.
Noch deutlicher ist das Votum beim Freihandelsabkommen mit Indonesien. 71,2% der Teilnehmenden befürworten ein Ja, 17,8% sind dagegen. Auffällig ist der hohe Anteil von 11% der Enthaltungen.
Beim E-ID-Gesetz und beim Wirtschaftsabkommen mit Indonesien entspricht das Umfrage-Ergebnis den Abstimmungsparolen der nationalen Partei. Die Mitte empfiehlt gemäss Beschluss der Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten Zustimmung zu beiden Vorlagen. Eine Differenz ergibt sich jedoch bei der Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot», die von Der Mitte mit deutlichem Mehr abgelehnt wird.
Bei der kantonalen Abstimmung über die Änderung des Gesetzes über Handel und Gewerbe befürworten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage mehrheitlich die so genannte Hauptvorlage, welche künftig vier statt wie bis anhin zwei bewilligungsfreie Sonntagsverkäufe ermöglicht. 56,2% wollen sie ablehnen, während 19,2% dagegen sind. Beim Eventualantrag (keine Änderung bei den Sonntagsverkäufen) fällt das Ergebnis bei 57,5% Ja und 19,2% ebenfalls positiv aus, aber bei der Stichfrage gewinnt die Hauptvorlage mit 46,6% vor dem Eventualantrag mit 30,1%. Rund ein Viertel der Teilnehmenden enthielt sich bei allen drei Fragen einer Meinungsäusserung.
CVP Kanton Bern
Béatrice Wertli, Präsidentin
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BW
Synes Ernst
Vizepräsident Kanton Bern
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